Frühstück gab es diesmal gleich beim Bäcker, ganz in Ruhe
und ohne anschließenden Abwasch. Unser Grummel musste seinen schönen Platz
verlassen und uns zum Schierker Bahnhof der Brockenbahn bringen. Von da war es
ein super kurzer Fußweg zum kleinen Schierker Feuerstein. Den wollten wir vor
unserer Weiterfahrt noch bezwingen. Mir war am Tag vorher schon schlecht, denn
der Einstieg des „einfachsten“ Weges nach oben war gelinde gesagt arschglatt
gelatscht. Selbst Axel nahm die Sache ernst und setzte gleich unten eine
Sicherung. Trotzdem war es für ihn eher ein Spaziergang. Ich hab mich dann auch
irgendwie über den Einstieg gebracht. Ab dem dritten Meter ging es dann sogar
und ich hatte nicht mehr das Gefühl irgendwo abzurutschen. Gipfelglück und die
Suche mit den Augen nach den am Vortag bezwungenen Schnarcherklippen. Man sieht
sie kaum.
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so ein schöner großer Schlafplatz |
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hübsche Wanderzeichen |
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da dampft sie davon |
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der kleine Schierker Feuerstein |
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oben - echt |
Da ich ein liebendes Frauchen bin, durfte Axel dann noch einen
weiteren Weg klettern. Den hab ich zwar auch probiert, bin aber kläglich vorm
letzten Ring gescheitert – mehrfach. Als die Unterarme dann endlich richtig dick waren,
ließ mich Axel ab und wir packten zusammen. Dank blöder Sperrungen wurde aus
einer laut Navi 40 min Fahrt, doch eine längere Reise. Wir fuhren ins Okertal, um
dort noch zwei Klettertage zu verbringen. Der erste angesteuerte Campingplatz
hatte so komische C* Vorschriften, dass es uns verging. Organisationstalent Axel
nutze einen kleinen Fleck mit Handyempfang und kontaktierte das Harz Camp.
Alles kein Problem, also dort hin. Das Harz Camp in Göttingerode ist ein vier
Sonnencampingplatz der Regenbogen AG. Merkt man sofort an den Preisen – 97,50 €
für drei Nächte. Egal, schön hier, also den Grummel geparkt und euphorisch zu
den Duschen gelaufen. Wenige Minuten später waren wir zurück am Auto. Duschen
kostet extra, 50 ct für drei Minuten. Zähneknirschend das Geld zusammengesucht
und es noch einmal versucht. Herrlich erfrischt konnten wir den ersten Abend im
Urlaub draußen sitzen, Rotwein schlürfen und in den Büchern stöbern. Internet
gab es auch – also kein Funkloch – WLAN hätte wieder extra gekostet. So verging
der Abend.
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irgendwie da hoch - für Axel kein Problem |
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endlich sitzen |
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nicht überfüllt |
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da hat jemand Hausordnung gemacht |
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