Augen auf, alles grau, aber es dröppelt nur. So war an einen
langen Ausflug oder gar an Klettern nicht zu denken. Dann laufen wir ein bissel
und gucken uns wenigstens die Wände Raspadalica an. Das Auto konnte man an
einem Campingplatz loswerden, dort war noch nichts los. Besonders dort ist,
dass es der Startplatz für die Paraglider ist. So liefen wir vor zur Kante und
konnten erstmal weit hinunter sehen. Schnell erkannten wir, dass wir runter
müssen wenn wir die Kletterwände sehen wollen. Ein Steinmännlein wies uns den
Abstieg. Also immer schön konzentriert nach unten. Axel kann Beides, laufen und
gucken. Auch den Aufstieg nach zwei Sektoren fand er gut. Ich war froh als wir
wieder oben waren. Dann ging es immer an der Kante weiter. Man kann den Weg
nicht verfehlen, denn immer wieder kommt an nem Baum ein Wegzeichen. Nach einer
Pause mit Ausblick liefen wir wieder zurück. Und nun?
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ganz schön hoch |
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gut markiert |
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von oben |
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Bahnhof im Tal |
Ach komm lass uns nach Slowenien fahren, wir haben da noch keinen Cache. Von
meiner Seite gabs keine Widerrede also fuhren wir eine enge Bergstraße in
Richtung Grenze. Wir dachten, es wird hier oben doch keine richtige Grenze
geben. Aber da haben wir uns geirrt. Schon bald war rechts ein hoher
Stacheldrahtzaun und es gab eine richtige Grenzanlage. Der Herr da drin, war sicher
froh was zu tun zu haben und wir waren froh während der Öffnungszeiten dort zu
sein. Nach einer kurzen Wegsuche und dem Abbiegen auf einen Feldweg konnten wir
wieder das Auto abstellen. Auf diesem Weg ist eigentlich auch eine Grenze, echt
jetzt? Da wir eh in die Richtung liefen, bog Axel ab und kam nach einer Weile
wieder und grinste. Die haben dort echt eine verschlossene Schranke hin gebaut.
Entlang eines schönen Weges gesäumt von Sträuchern und Felsen liefen wir bis zu
einem Stoppschild. Ok kein echtes, sondern ein Hinweis bitte nicht weiter zu
gehen, da dort seltene Vögel brüten. Die überhängenden Wände waren aber auch
toll anzusehen. Auf dem Rückweg entdeckten wir dann die Felsenbrücke, wegen der
wir eigentlich hier hin sind. Kann man übersehen, da sie etwas vom Weg weg ist
und nicht so riesig groß. Ein bissel ansehen und wieder zum Auto. Es ist immer so
viel Zeit mit dem Gefahre weg und an der Grenze mussten wir auch bissel stehen.
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Ordnung muss ein auch auf einem Feldweg |
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Überhänge |
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auf dem Weg |
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Pause |
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Felsenbrücke |
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und von der anderern Seite mit Deko |
Da sich der Urlaub dem Ende neigte und wir noch Haufen Geld übrig hatten, wollten
wir abends Essen gehen. HUM war das Wunschziel, schließlich machen wir Urlaub
in der Trüffelregion und die Humska Konoba hat einen guten Ruf. Für mich lag es
nahe mal die ominösen Trüffel zu probieren. Mh lecker, Nudeln mit schwarzem
Trüffel muss man mal gegessen haben. Axel versuchte es mit Würstchen und Sauerkraut
– selbst schuld, sag ich da mal.
Wetter: früh grau und kühl, nachmittags sonniger, ca 13 Grad