So langsam ging es nun Richtung Heimat. Packen, Zelt
abbauen, bezahlen und überlegen wo wir auf der Fahrt noch stoppen. Im Angebot
waren der Donaudurchbruch, Wertheim Village und Neuschwanstein. Da ich weiß wie
sehr Axel Touristenaufläufe „mag“, entschied ich mich gegen meinen eigentlichen
Wunsch für den Donaudurchbruch. Doch da hatte ich die Rechnung ohne den Wirt
gemacht. Er wusste wie gern ich Neuschwanstein in Natura sehen wollte und
überstimmte mich und ergab sich in sein Schicksal. Abschied nehmend von den
hohen Bergen fuhren wir also nach Schwangau und stellten für sagenhafte 6 € das
Auto ab. Schon auf der Anfahrt blitzte das Märchenschloss durch die Bäume. Ich
freute mich. Nur halbso schnell wie ich gern gewollt hätte liefen wir den Berg
hoch. Zuvor war uns beiden klar, das Innenleben sparen wir uns, dass sieht man
im TV besser (12,00 € pro Person und zeitgebunden). Immer wieder bot der Weg
Ausblicke auf Schloss Hohenschwangau und Neuschwanstein.
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da ist es ja |
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Fahne hoch bitte folgen |
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Blick zum Alpsee und Schloss Hohenschwangau |
Unterwegs mussten wir
mal in Quarkbällchen investieren, denn das Frühstück war mal wieder
ausgefallen. Machte nichts, weiter. Trotz vieler Touristen und den
unvermeidlichen asiatischen Gruppen, gelang es mir am Schloss anzuschlagen, den
kühlen Marmor zu berühren und meine Blicke schweifen zu lassen. Verrückt auf
diesem Fels ein Schloss zu bauen. Den schönsten Blick hat man jedoch von der
Marienbrücke und so stapften wir dorthin. Der Andrang war irre aber weiter
hinten konnte man frei stehen und den Blick hinüber sowie nach unten genießen.
Ein Wasserfall brach sich den Weg nach unten. Die dazugehörige Schlucht war
leider gesperrt. Sehr glücklich stieg ich dann oben in einen Bus, der uns
wieder runter brachte.
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ich liebe es |
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in Kaskaden nach unten |
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auf der Marienbrücke |
Und schon wieder hieß es Abschied nehmen, denn unsere
Fahrt sollte noch bis zum Dreiländereck gehen. Dabei plagte uns nun wirklich
der Hunger und so hielten wir noch einmal für zwei Stunden in Landsberg am
Lech. Eine wirklich hübsche lebendige Stadt. Tolle Häuser, viele gut gelaunte
Menschen, massig Cafes und Kneipen. Nach längerer Suche gelang es uns auch was
zu Essen zu finden und mit dem Pistazieneis als Dessert war die Welt wieder in
Ordnung. Nun hieß es noch Kilometer schrubben, leider konnte ich nicht fahren,
so blieb es an Axel uns zum Schlafplatz zu chauffieren. Im Dunklen gelangten
wir ans Dreiländereck und ließen den Abend ausklingen.
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Landsberg am Lech |
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eins von unzähligen bemalten Häusern |
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entspannt |
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Decke der Brunnenkapelle |
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das unscheinbare Kapellchen |
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