Nun sollte es aber wieder sportliche Betätigung sein. Also
ging es nach dem Frühstück in Richtung Hochstein. Wieder kam es uns gelegen,
dass kein weiter Anmarsch nötig war. Nach wenigen Minuten bergan standen wir
vor dem beeindruckenden Massiv. Gleich zu Beginn steht die Hochsteinnadel, ein
Gipfel. Da wollten wir den Normalweg hoch. Was für eine Herausforderung. Die
Schwierigkeit war nur mit 3+ angegeben, aber für mich waren zwei Stellen pure
Schinderei. Einmal hing es über an der Nachholstelle und als ich ca 5m unterm
Gipfel war kam ein Spreizkamin. Ohne die Hilfe von Oben und gutes Zureden wäre
das nicht gegangen. Aber geschafft ist geschafft.
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Tagesziel |
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Links die Hochsteinnadel |
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Gipfelselfie |
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Winnie in der Verschneidung |
Nur waren meine Arme so dick,
dass ich wusste, mit klettern wird heute nicht mehr viel. Und so war es auch.
Am Massiv waren so viele Wege in allen Schwierigkeiten, aber zu mehr als einer
Verschneidung hat es nicht mehr gereicht. Da braucht man ja nur Beine. Zu
MiSpis Glück trafen wir aber auf einen Kletterer, der allein unterwegs war. So
konnten sie gemeinsam noch einige schwierige Wege meistern. Ich hab in der
Zwischenzeit faul auf einem Baumstamm gelegen, ehe ich um das komplette Massiv
lief. Sollte doch oben irgendwo eine Soldatenhütte sein. Die fand ich nach
einer Weile dann auch und guckte durch das Felsloch in die weite Welt. Den
dazugehörigen Cache fand ich nach einiger Suche auch. Der Tag endete noch
einmal auf unserem Sportplatz in Bundenthal. Der Kocher gab Nudeln her, der
Rotwein schmeckte und so langsam räumten wir zusammen, da am nächsten Tag ein
Standortwechsel geplant war.
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die Soldatenhöhle auf dem Hochstein |
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der graue Pfeiler |
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