Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Und das wollten auch wir
bis zum 7. Februar. Mallorca ruft und etwas wärmere Temperaturen
als in Deutschland. So stiegen wiram 29. Januar kurz vor Elf in Berlin Tegel
in eine Air Berlin Maschine und düsten los.
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es geht tatsächlich los |
Keine drei Stunden später konnten wir sagen: Mallorca, 15 Grad, Sonnenschein, die Frisur sitzt. Leider hat mein Kopf das überhaupt nicht verstanden und wehrte sich mit heftigem Kopfweh. Da wurde beim Autoverleiher um Wasser gebettelt damit ich eine Tablette schlucken kann und dann fuhren wir mit einem klitzekleinen Fiat Panda (liebevoll von MiSpi "Huppelchen" genannt)zum Hotel Oleander – eine klassische Bettenburg. Zimmer 702 mit kleinem Balkon, Blick links aufs Meer und rechts auf die Berge.
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Blick gerade aus vom Balkon, |
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mit gutem Willen ist das Meer zu sehen |
Das Bad ist sauber, die Betten und das restliche Zimmer auch. Ein bissel einrichten und dann ging es auf Nahrungssuche. Nein falsch, Getränkesuche. Bier, Wein, Wasser = 23 Euro. Das Ganze versüßten wir uns mit dem ersten mallorquinischen Cache. Viel Zeit zum Abendessen war nicht mehr und so nutzen wir die helle Zeit um noch das alte verlassene Hotel El Pas zu besuchen. Schon krass was man so baut, nutzt und dann dem Verfall preisgibt. Es muss hier mal richtig schön gewesen sein. Und der Verfall ist viel langsamer als bei uns aufgrund der klimatischen Bedingungen, entkernen und neu beseelen wäre ne Idee.
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kein Wasser im Pool, nur bunte Bilder |
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Rapunzel war nicht da |
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Der Kamin ist fast noch gut, die Decke tadellos in Schuss |
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den kann ich abhaken |
Wenig weiter liefen wir
dann am steilen Strand lang zu alten militärischen Hinterlassenschaften. Ein
Feuerleitstande lag da einfach so am Strand. Die Erste von vielen militärischen Hinterlassenschaften die wir besuchen wollten.Neben dem Suchen des Caches konnten
wir noch die Sonne im Meer versinken sehen. Es wurde Zeit zum Essen ins Hotel
zu fahren. Was für ein Drama. Vieles im Angebot und alles KALT. Wer mich kennt,
weiß dass das gar nicht geht. Mit Salz und Pfeffer können sie auch nicht
umgehen und so blieb mir nach einem ehrlichen Versuch dann nur noch das Kuchen
und Puddingbuffet. Das entschädigte mich jedoch für alles. Süßes können sie
nunmal wirklich. Ein weiteres Drama ist das Internet. 10 Euro pro Woche und
dann geht nur ein einziges Gerät. Aber MiSpi wäre nicht MiSpi wenn er nicht
irgendwas hinbekommt. Ein Glas Rotwein half sicher beim Denken und so konnten wir zwar schleichend aber immerhin mit mehreren Geräten online sein und uns in der Heimat melden.
Ein doch noch gefüllter Anreisetag geht zu Ende und
wir freuten uns auf die nächsten Tage. Wir wollten unsere Hobbys Wandern, Klettern und Geocachen mit vielen Naturerlebnissen verbinden.
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