Nach einem ordentlichen Frühstück und einem kleinen Einkauf
(Bier und Hörnchen) brachen wir zu einer langen Wanderung auf den Schwarzkopf (Čerchov)
auf. Das Wetter meinte es gut, angenehme Lauftemperaturen und Sonne. Früh
hatten wir noch beschlossen die Wanderung andersrum als ursprünglich geplant zu
machen, das stellte sich als ganz prima heraus. Denn durch die vielen Tradis
unterwegs, konnte ich genau auf dem Gipfel meinen 4000. Geocache finden. Doch
erstmal los. Wenige Meter ging es durch Pec und dann kam der erste und einzige
Verlaufer des Tages. Wir sahen die gelbe Wegmarkierung auf einer Wiese an einer
Hütte. Also bogen wir ab, aber nicht konsequent genug. Es lief ein Trampelpfad
über die Wiese und nach einer Weile merkten wir, dass wir weiter links müssen.
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ach hier lang ist auch schön |
Quer feldein und auch noch 300 m durch den Wald und wir waren wieder auf dem
Weg. Gleich erstmal ne Pause, denn wir waren an der Sokolova Vyhilidka.
Aussicht ohne Aussicht aber mit Gedenkstein.
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Pause und orientieren |
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stand dort rum |
Ehe das Bier warm wird, haben wir
gleich dort eins vertilgt – nach dem Cachefund. Es ging noch recht flach weiter
und immer wieder gabs am Wegesrand kleine Steine die einen darauf hinwiesen,
was es zu sehen gab. Unweigerlich mussten wir aber hoch. Start war bei 490 m
Höhe und das Ziel lag bei 1042m über Null. Gespickt mit reichlich Caches ging
es mal mehr mal weniger steil immer nur bergan. Ich muss zugeben, ich bin
völlig aus der Form und nicht nur aus dem Leim gegangen über den Winter. Für
mich wars ein hartes Brot darauf aber auch wunderschön. Mal kreuzten wir einen
Bach, mal gings durch dunkleren Fichtenwald, mal helle frühlingsgrüne Buchen am
Rande, immer wieder Rastplätze. Eine letzte Pause machten wir an der Česká
Studánka, einer Quelle oder einem Brunnen mit Heilwasser. Selbiges war klar und
kalt und lecker. So füllten wir auch gleich die Flaschen auf.
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am Wegesrand |
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Steinmännel kennen die hier auch |
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lecker Wasser |
Nicht mehr weit
aber dafür immer steiler und wir waren oben. Bloß gut waren wir einkaufen, denn
auf Wanderer war man noch nicht eingestellt. Alles hatte zu. Da Wind und ein
paar Tropfen Regen aufkamen setzten wir uns unter ein Dach und ließen erstmal
fünfe gerade sein. Nach und nach konnten wir dann das Areal bestaunen, die
guten Informationstafeln lesen. So bekamen wir viel von der Geschichte des Berges
mit. Und man sieht ja noch die militärische Nutzung als Abhörstation,
Stacheldraht und zweite Mauer….Türme und Gebäude.
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nicht schön aber nunmal da |
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alles zu |
Schön dass es hier nun wieder
friedlich zugeht. Der Weg hinab war viel steiler und ich war froh dass wir die
Wanderung umgedreht hatten. Kurz vorm Abendbrot waren wir wieder da und konnten
dies genießen, standen doch knapp 20 km mit 800 Meter Höhenunterschied auf der
Uhr.
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lächeln kann ich noch |
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