Nachdem
wir ordentlich ausgeschlafen und gefrühstückt hatten, fuhren wir erstmal nach
Detmold. Detmold? Was will man denn da? Im Vorfeld wussten wir nix von dem Ort
und so schlumperten wir sehr gemächlich durch die verkehrsberuhigte historische
Altstadt. Da gingen uns doch die Augen über. Der ganze Stadtkern besteht aus
super erhaltenen Fachwerkhäusern, zum Teil bunt bemalt, alle schief. Überall
gehen mitunter winzige Gassen ab. So macht doch Bummeln Spaß. Ein Geocache
brachte und dann in einen der Hinterhöfe. Früher stand dort die Synagoge und
heute ist der Platz der Erinnerung gewidmet. Es war als mal wieder dieses Hobby
welches und zu ungewöhnlichen Orten brachte.
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schick |
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auch schick |
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Standort der ehemaligen Synagoge |
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im Gedenken |
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große Straße |
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kleine Gasse |
Das Schloss in Detmold war leider
geschlossen und so machten wir uns auf den Weg zum Hermannsdenkmal. Im Gegensatz
zu den Externsteinen, kann man Hermann von unterwegs aus immer mal sehen und so
ahnten wir schon, wie groß der alte Teutone ist. Der riesige Parkplatz war
etwas gefüllt, trotz nicht so tollem Wetter trieb es die Leute noch einmal
raus. Bissel erschüttert waren wir, dass das gesamte Gebiet dort oben etwas
herunter gekommen aussieht. Restaurant und auch Infocenter geschlossen. Es gab
keine Möglichkeit einen Glühwein oder ähnliches zu sich zu nehmen und auch der
Wald drumrum war etwas ungepflegt. Vorbei an der Hütte des Erbauers des
Denkmals geht es schnurgerade auf Hermann zu, der einem den Rücken zeigt. Hoch oben
auf einem Sockel thronend guckt er ins Land und passt auf das keine Römer
kommen.
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wir nähern uns von hinten |
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als kleine Ameise vorm großen Hermann |
Für sagenhafte 4 Euro pro Nase kann man innen hochsteigen und steht
dann immernoch unterhalb der Füße der über 26,5 m großen Statue. Wir liefen
mehrfach drumherum und versuchten dem Nebel in den umliegenden Bergen und
Hügeln was Romantisches abzugewinnen. Wieder unten sammelten wir von vielen
Infotafel und aus der Bandelhütte noch mehr Daten und erstellten und eine
kleine Runde am Berge. Dabei entdeckten wir noch den alten Bismarck und einen
Ringwall. Sehr erfolgreich fanden wir alle Caches der Runde und beendeten den
Ausflug. Nachdem wir die Parkgebühren bezahlt hatten, stellten wir dann noch
fest, dass die Schranke offen war – ok 3 Euro zusätzliche Spende also.
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zu seinen Füßen |
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Blick ins Land |
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Bandelhütte |
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im Nebelmeer |
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Blick hinab |
Zurück
in der Ferienwohnung hatten wir noch einige Stunden bis zum Jahreswechsel. Also
guckten wir eine komische Fernsehsendung, kochten und aßen Nudeln und lösten
noch ein Fragezeichen in der Gegend. Als alte Rockerbraut konnte ich da mal
glänzen. Gegen 23 Uhr machten wir uns dann noch einmal auf den Weg zu den
Externsteinen. Mit Taschenlampen funzelten wir uns den Weg und staunten nicht
schlecht, dass da keiner vor Ort war. Mh immernoch Zeit, dann lass uns die
Daten des letzten hier liegenden Multis sammeln, was uns auch gelang….Fortsetzung
folgt.
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Chefkoch |