Wenn wir schon nicht wegfliegen im Winter, so sollte es doch
ein spontaner Kurztrip sein. Schließlich gibt es auch bei uns viel zu
entdecken. Na dann mal auf nach Bad Frankenhausen. Meine übliche Glückssträhne
hatte aber auch mitzureden und so beschlossen die Bad Frankenhausener mal das
Panoramamuseum für eine Woche zu schließen. Pü dann eben nicht. Gibt ja auch so
genug zu sehen. Den Nachmittag verbrachten wir mit Geocachen durch die Stadt.
So lernt man einen neuen Ort immer ganz gut kennen. Wir schlumperten durch die kleinen Gassen,
entdeckten Brunnen, Sonnenuhren und bestaunten die gut restaurierten Häuser. In
einer Siedlung voller Einfamilienhäuser entdeckten wir eine uralte Dorfkirche,
unscheinbar und doch beeindruckend.
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Mühlstein mit MiSpi |
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unscheinbar in einer Wand |
Klar ging es dann auch zum berühmten schiefen
Turm. Leider ist dieser seit längerem eingerüstet, so dass man die Schieflage
nicht so genau sehen kann. Man hat jedoch das Gefühl der obere Teil knickt
gleich ab. Mit riesigem Aufwand wird die Kirche stabilisiert. Irre was die
Technik kann.
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viel schiefer als es hier scheint |
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mh irgendwie verbaut |
Auch den nahen Erdfall – der nicht ganz unschuldig an der Schieflage ist – besuchten wir. Mitten
im Hang ein Loch in der Natur. Der Kessel ist ca 30m im Durchmesser und enthält
zwei Heilquellen. Die Elisabethquelle sprudelt vor sich hin und so konnten wir
kosten. Das salzige Wasser war aber nichts zum Durstlöschen. Aber wenns hilft,
runter damit.
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Erdfall mit zwei Quellen |
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probieren oder nicht? |
Den Abend verbrachten wir dann mit Mispis Bruder – der hier zur
Kur ist – erst beim Essen und dann bei der Kurdisco. Fremdschämen inbegriffen.
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