Na? Haben sich schon einige gefragt, warum es hier so still
ist? Neuer Job seit April und damit musste ich auch erstmal Urlaubsanspruch
erwirtschaften. Am 28.9.2018 hieß es auch für mich: ENDLICH URLAUB. Schon eine
ganze Weile stand fest, dass es dieses Jahr nach Korsika geht. Und weil es
lange so ruhig war, gibt es zur Belohnung die Beschreibung unserer 1,5 Tage
langen Anreise.
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geht alles rein |
Start am Freitag 7.25 Uhr, Auto vollgepackt, Dachbox gefüllt
und vorher für Deutschlandcardpunkte einkaufen gewesen. Wir kamen recht gut
durch und konnten in der Nähe von Ulm den obligatorischen Urlaubsfahrtstopp bei
Mac Doof einlegen. Da wir eine Route über die Schweiz gewählt hatten,
überquerten wir 17 Uhr den San Bernhardinopass. Den Stau vor Lugano konnten wir
ja nicht ahnen. Selbst der ging vorbei
und das Abenteuer Mailand umfahren wartete. Nee du, das ist nichts für Mutters
Tochter. Axel gelang es allerdings souverän mit zu schwimmen. Die Italiener
nutzen die rechte Spur noch weniger als wir und so ging es dort doch rechts flugs
vorwärts. Gegen 22:30 Uhr erreichten wir den avisierten Parkplatz zum Schlafen.
Wir bauen also das Auto zum Bett um und immer wieder fahren Autos auf den total
abgelegenen Parkplatz, drehen ne Runde, stoppen kurz und fahren wieder. Es war
unheimlich. So unheimlich dass wir sogar von innen das Auto abschlossen.
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Blick aus dem Auto |
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Schock in der Schweiz |
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alles wieder raus zum Bett bauen |
Wir
haben uns dann eingeredet, dass es wohl Pokemonjäger waren, die dort virtuellen
Viechern nachstellten. Nach einer kurzen Nacht gab es nur nen Instantkaffee und
noch 40 min Fahrt zur Fähre. Klappte alles prima und Frühstück mit Croissant
und Kaffee weckte Lebensgeister. Vier Stunden bis Korsika bei stiller See und
strahlendem Sonnenschein vergingen mit schlafen, stricken und dem
Urlaubsstart-Bier um elf. Da hatten wir Korsika schon im Blick.
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im Morgengrauen |
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Frühstück |
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Kann losgehen |
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Schlaf nachholen |
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oder Bier in der Sonne |
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Unsere Spuren im Meer |
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Bastia |
Kaum an Land
flogen wir in einer Bäckerei ein. Süße Teilchen und die ersten Pizzastücke
vertilgten wir dann mit Blick aufs Meer. Ziel war nur noch ein Zeltplatz in
Corte. Zwischendurch hielten wir an unserem ersten Geocache auf Korsika. Ein
ambitionierter Hobbykünstler baut ein typisch korsisches Dort in Miniatur nach.
Aha Kultur also auch.
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Teilchen am Meer in Bastia |
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Minidorf |
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die gab es wie Sand am Meer |
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Home sweet Home |
Auf dem Zeltplatz der erste Schock. Er schließt am
nächsten Tag. War im weltweiten Verbindungsnetz nicht zu ermitteln. Aber die
nette Dame wusste welcher Zeltplatz noch offen hat. Diesen einen Abend blieben
wir aber dort. Um uns überhaupt zu bewegen liefen wir über den Anstieg zur
Zitadelle abends in die Stadt um zu Essen - sehr lecker Pizza und ein erster
halber Liter Rotwein. Ok es war auch aus der Not heraus ein Spaziergang, denn
zum Kochen hatten wir keine Lust und die angepriesene Pizza auf dem Zeltplatz
war einfach nicht zu entdecken. 21:30 Uhr Bettruhe.